10.12.2019, 16 Uhr
Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel engagiert sich für den kubanischen Film
Jury-Vorsitz beim diesjährigen Filmfestival Havanna
Die Akademie-Präsidentin und Filmemacherin Jeanine Meerapfel ist Jury-Präsidentin des 41. Festivals des Neuen Lateinamerikanischen Films in Havanna, das noch bis zum 15. Dezember läuft. Über 300 Filme werden dort präsentiert. Nicht nur hinsichtlich der Größe ist das Festival in Havanna mit der Berlinale vergleichbar. Es ist ebenso ein Publikumsfestival und verhandelt die großen gesellschaftspolitischen Fragen auch im direkten Dialog zwischen Filmemachern und Zuschauern.
Am 16. Februar 2020 wird in der Akademie der Künste mit der Vorführung von zwei kubanischen Filmklassikern ein Blick auf die Geschichte des Filminstituts ICAIC und die revolutionäre Filmsprache kubanischen Filmschaffens geworfen. Gezeigt werden Lucía (1968) von Humberto Solás und Memorias del subdesarrollo (1968) von Tomás Gutiérrez Alea. Es folgt ein Gespräch mit Iván Giroud, dem Direktor des Festivals in Havanna.
Bereits am 12. Februar 2020 diskutiert Jeanine Meerapfel anlässlich des 70. Jubiläums der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit den Künstlerischen Leitern der wichtigsten internationalen Filmfestivals über neue Ideen und künftige Entwicklungen. Ihre Gäste sind Carlo Chatrian (Berlin), Thierry Frémaux (Cannes, angefragt), Iván Giroud (Havanna) und Karel Och (Karlovy Vary). Moderation Andreas Kilb.