Erklärung des Senats der Akademie der Künste

Die Mitglieder des Senats der Akademie der Künste sehen sich genötigt festzustellen: Der Widerspruch des Akademie-Mitglieds Candice Breitz zur Presseerklärung vom 15.12.2023 „Zur Verteidigung der Kunstfreiheit“ von Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel ist unzutreffend. Der diffamierende Tonfall des Widerspruchs ist unangebracht und nicht Teil der Gesprächskultur der Akademie der Künste.

Die Mitglieder des Senats sehen sich veranlasst, dem deutlich zu entgegnen: Die internationale Institution Akademie der Künste mit ihren mehr als 400 Mitgliedern aus allen künstlerischen Bereichen vereint eine Vielfalt an Haltungen und Überzeugungen. Aufgabe des Präsidiums ist es, dieser widersprüchlichen Vielfalt gerecht zu werden. Die gelebte Praxis unserer Akademie und die veröffentlichte Presseerklärung der Präsidentin zur Bedrohung der künstlerischen Freiheit entsprechen dieser Aufgabe voll und ganz. Die Mitglieder des Senats der Akademie der Künste bestätigen ihr volles Vertrauen in die Arbeit ihrer Präsidentin Jeanine Meerapfel.

Kathrin Röggla, Vizepräsidentin der Akademie der Künste

Karin Sander, Direktorin der Sektion Bildende Kunst
Arnold Dreyblatt, Stellvertretender Direktor

Fritz Frenkler, Direktor der Sektion Baukunst
HG Merz, Stellvertretender Direktor

Carola Bauckholt, Direktorin der Sektion Musik
Iris ter Schiphorst, Stellvertretende Direktorin

Kerstin Hensel, Direktorin der Sektion Literatur
Cécile Wajsbrot, Stellvertretende Direktorin

Nele Hertling, Direktorin der Sektion Darstellende Kunst
Christian Grashof, Stellvertretender Direktor

Thomas Heise, Direktor der Sektion Film- und Medienkunst
Helke Misselwitz, Stellvertretende Direktorin