11.6.2021
THE ARTISTS ARE PRESENT
Künstlerresidenzen im Kulturaustausch
Symposium am 23. Juni 2021, 19 bis 21.30 Uhr
Online unter https://vimeo.com/545955519
Der Arbeitskreis Deutscher Internationaler Residenzprogramme (ADIR), dem die JUNGE AKADEMIE der Akademie der Künste angehört, lädt am 23. Juni 2021 zu einem digitalen Symposion ein, um über die Zukunft des internationalen künstlerischen Austausches in Pandemiezeiten zu diskutieren. Nach einem Eingangsstatement von Staatsministerin Michelle Müntefering erkunden MdB Claudia Roth und MdB Ursula Groden-Kranich, DJ und Produzentin Sarah Farina und Schriftsteller Deniz Utlu im Gespräch mit Sprecher*innen des ADIR, welche Formen der Begegnung wir künftig brauchen. Eröffnet wird das digitale Symposium von Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts.
Während der Corona-Pandemie haben sich Residenzprogramme für Künstler*innen sehr bewährt und sich als tragfähige Strukturen des internationalen Kultur- und Wissensaustausches gezeigt. Gerade in dieser Krisenzeit ist die enorme Bedeutung internationaler Zusammenarbeit deutlich geworden. Als Labore für Perspektivwechsel wirken Residenzprogramme oft modellhaft in der Frage, wie wir zusammenleben wollen.
Kultur- und Wissensaustausch lebt von Vielstimmigkeit und Diversität. Wie kann diese langfristig garantiert werden? Die Präsenz von Künstler*innen vor Ort ist für Wechselwirkungen in Kultur und Gesellschaft unabdingbar. Wie kann die Mobilität von Kunstschaffenden – auch in Krisenzeiten – gewahrt werden? Welche Orte braucht es in Zeiten des Umbruchs für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie können Residenzprogramme ihren Beitrag dazu leisten? Was bringen digitale Begegnungsformate, wieviel persönlichen Kontakt braucht der internationale Dialog?
Über diese Fragen diskutieren im Livestream:
Claudia Roth MdB, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags und Obfrau im Unterausschuss „Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik“
Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik beim Bundesminister des Auswärtigen
Ursula Groden-Kranich MdB, Obfrau im Unterausschuss „Auswärtige Kultur und Bildungspolitik“
Deniz Utlu, Schriftsteller und Journalist, ehemaliger Stipendiat der Akademie Schloss Solitude und des Goethe-Instituts
Sarah Farina, DJ und Produzentin, Stipendiatin des Music Boards Berlin in Detroit
Moderiert von den Sprecher*innen des ADIR:
Elke aus dem Moore, Direktorin der Akademie Schloss Solitude
Silvia Fehrmann, Leiterin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD
Stefan Hilterhaus, Leiter des PACT Zollverein Essen
Im „Arbeitskreis deutscher internationaler Residenzprogramme“ kommen Vertreter*innen von rund 20 Institutionen zusammen, die in der Bundesrepublik ebenso wie im Ausland wirken. Residenzprogramme für Künstler*innen, Kulturschaffende, Medienmacher*innen und Wissenschaftler*innen ermöglichen durch den Perspektivwechsel kreative Prozesse, Produktionen und einen nachhaltigen Dialog. Zum Selbstverständnis des ADIR und seinen Mitgliedern: http://www.kuenstlerresidenzen.de/
Die JUNGE AKADEMIE ist das internationale Artist-in-Residence-Programm der Akademie der Künste und Mitglied des ADIR. Die Förderung junger internationaler Kunst ist eine der zentralen Aufgaben der Akademie der Künste, die sie durch die JUNGE AKADEMIE erfüllt.
Für Rückfragen
Clara Herrmann, Leiterin JUNGE AKADEMIE, T +49(0)30 200 57-2163
herrmann@adk.de, junge_akademie@adk.de
Weitere Informationen zur JUNGEN AKADEMIE
www.junge-akademie.adk.de oder unter www.adk.de/jungeakademie