Suite for Five (1956-58), Antic Meet (1958), Duets (1980) Merce Cunningham Dance Company
Die Akademie der Künste, die bereits in den 1970er Jahren die erfolgreichen Gastspiele der Company auf die Bühne brachte, präsentiert in Kooperation mit „Tanz im August“ zum letzten Mal in Deutschland das berühmte Ensemble.
Cunninghams jüngste Choreografie „Nearly 90²“ ist am 22. und 23. September in der Volksbühne zu sehen. Die frühen Meisterwerke „Antic Meet“, „Suite for Five“ und „Duets“ werden am 26. und 27. September in der Akademie gezeigt.
Suite for Five (1956-58)
Für 5 Tänzer und 1 Musiker / Choreografie Merce Cunningham / Musik John Cage, aus „Music for Piano 4-84“ (1952-56) / Musiker Christian Wolff (Klavier) / Ausstattung und Kostüme Robert Rauschenberg / Licht Beverly Emmons / 23 Min.
Cunninghams beständige Erforschung von Raum und Zeit in ihrer Komplexität und Dichte sowie die Stille und der klassische Purismus beherrschen die Choreographie. Jede Aktion entfaltet sich wie ein Pinselstrich auf einer Schriftrolle.
Antic Meet (1958)
Für 6 Tänzer und 4 Musiker / Choreografie Merce Cunningham / Musik John Cage „Concert for piano and orchestra“ / Musiker David Behrman (Viola), Takehisa Kosugi (Violine), William Forman (Trompete), Christian Wolff (Klavier) / Ausstattung und Kostüme Robert Rauschenberg / 25 Min.
„Antic Meet“ vereint den schöpferischen Geist von Merce Cunningham, Robert Rauschenberg und John Cage in einem humorvollen und spielerischen Tanzstück, das einer Varieté-Show gleicht. Die Wiederaufnahme von „Antic Meet“ wurde im Auftrag der Notre Dame Universität (USA) realisiert. Der Erhalt von „Antic Meet“ wird mit großzügiger Unterstützung des National Endowment for the Arts (NEA) und Jeanne Donovan Fisher ermöglicht.
Duets (1980)
Für 12 Tänzer / Choreografie Merce Cunningham / Musik John Cage „Improvisation III“ (1980) / Ausstattung und Kostüme Mark Lancaster / 16 Min.
In sechs kurzen Stücken bewegen sich jeweils zwei Tänzer im Dialog und reizen die Möglichkeiten einer maximalen Bewegung aus. Die Komposition „Improvisation III“ von John Cage ist eine elektronische Manipulation eines Stücks der irischen Schlagzeuger Peadar und Mel Mercier.
Das Gastspiel wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.