Ein Raum für John Cage Installationen, Zeichnungen, Filme

Ausstellung
Der „Raum für John Cage“ wird eröffnet mit künstlerischen Positionen von Akademie-Mitgliedern zu Cage – dies ist die einzig absichtsvolle Verbindung der gezeigten Arbeiten, die, großzügig installiert, Raum für Assoziationen lassen.

In einem von Reinhard Jirgl konstruierten Kabinett erläuft man „Bilder für Etwas“ und „Texte für Nichts“, Schritte auf Kies werden zum Klangereignis, Licht und Filmprojektionen Elemente der räumlichen Zufallskomposition.

In der Serie „Writing Cage“ installiert Arnold Dreyblatt Texte von Cage zu Wandobjekten von der rätselhaften Wirkung eines Palimpsests.

Eberhard Blums Graphitzeichnungen „Letters for John Cage I-X“ sind ein kontemplatives Vexierspiel zwischen Text- und Bildkomposition.

Hanns Schimanskys Zyklus von 18 Federzeichnungen „fünftes mikrokanonisches Orchester“ ein musikalisch bewegter, sich zu suggestiver Schönheit verdichtender Dialog mit dem Material.

Reinhild Hoffmanns Videoinstallation spielt mit Aufzeichnungen aus drei Jahrzehnten ihres berühmten „Solo mit Sofa“ zu „Empty Words“ von Cage.

Klaus Wildenhahns
Porträts von Cunningham und Cage sind ein über das Dokumentarische hinausgehendes Zeitzeugnis des künstlerischen Aufbruchs der Sechziger Jahre.

Gefördert durch die Gesellschaft der Akademie der Künste
7.9. — 27.11.2011

Hanseatenweg

Hallen

von Eberhard Blum, Arnold Dreyblatt, Reinhild Hoffmann, Reinhard Jirgl, Hanns Schimansky, Klaus Wildenhahn
Dienstags bis sonntags 11-20 Uhr. € 6/4, bis 18 Jahre und am 1. Sonntag im Monat Eintritt frei.
>> Im Rahmen von A Year from Monday. 365 Tage Cage