Kinder im Exil Werkstattpräsentationen
Berliner Schüler der Hermann-Boddin-Grundschule in Neukölln, der Grundschule am Koppenplatz in Mitte und eine Willkommensklasse aus Prenzlauer Berg stellen die Ergebnisse ihrer Werkstätten aus dem Programm „Kinder im Exil“ vor, zu dem das Archiv und das Vermittlungsprogramm KUNSTWELTEN der Akademie der Künste gemeinsam einladen.
Nach Begegnungen mit dem fotografischen Nachlass von Ellen Auerbach in der Kunstsammlung, dem Exilnachlass von Bruno Taut im Baukunstarchiv und den Arbeiten und Fotografien von Margarete Steffin im Bertolt-Brecht-Archiv der Akademie der Künste haben sie mit den Künstlern Aleksandra Odic, Anton Gonopolski, Jakob Michael Birn, Michael Graessner und Moritz Nitsche Projekte entwickelt, die Migration auch als Herausforderung und Bereicherung zeigen.
Die gleichzeitig entstehende Dokumentationsausstellung „Kinder im Exil“ (Eröffnung 16. Juni 2016) zeigt das Exil der Kinder von Künstlern zwischen 1933 und 1945, deren Nachlässe in der Akademie verwahrt werden. Die heutigen Erfahrungen der beteiligten Künstler und Schüler werden einbezogen.
Programm
Begrüßung:
Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste
Werner Heegewaldt, stellvertretender Direktor des Archivs
Werkstattpräsentationen von Berliner Schülern:
Erste Erkundungen
Filmwerkstatt, angeregt von Ellen Auerbach
mit Aleksandra Odic und Anton Gonopolski
Wir bauen eine Schule
Modellbau nach einem Grundriss von Bruno Taut
mit Jakob Michael Birn
Im Blickpunkt Südamerika - Film: In ein neues Leben
Animationsfilmwerkstatt, angeregt von Erich Arendt
mit Constanze Witt und Claus Larsen
„Geschichte von Mary Miller und ihrem Hund Yo-Yo“
Theaterspiel nach Margarete Steffin
mit Michael Graessner und Moritz Nitsche
Kinder im Exil ist ein gemeinsames Programm des Vermittlungs-bereichs KUNSTWELTEN und des Archivs der Akademie der Künste.