„etc is poetry“. Positionen, Paradoxien, Gedichte
Die Lyrik hat in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen. Sogar von der Wiederentdeckung einer Gattung ist die Rede. Auch wenn sie im deutschsprachigen Raum noch immer als Stiefkind eines am Gewinn orientierten Buchmarkts gilt, die Lyrik-Szene selbst erfreut sich größter Agilität und Experimentierfreude. Neue Festivals werden ins Leben gerufen, Poesiehäuser gegründet, und vor allem beschäftigen sich die Dichter mit poetologischen Reflexionen. In Gesprächen und Lesungen werden die unterschiedlichen Poetologien vorgestellt und diskutiert. Dabei werden auch Fragen angesprochen wie: Wann ist ein Text ein Gedicht? Wie kommt der Dichter zum Vers? Gibt es ein vollkommenes Gedicht? Wie ist das Verhältnis von Inspiration und Textarbeit? Welche Rolle kommt der Performance, der Erkenntnis oder gar dem Unverständlichen zu?
Programm
18 Uhr
Dichter-Gespräche III
Mit Ursula Krechel, Ulf Stolterfoht, Marcel Beyer und Michael Krüger
Moderation: Tobias Lehmkuhl
20 Uhr
LyrikNacht
Mit Marcel Beyer, Nico Bleutge, Volker Braun, Friedrich Christian Delius, Elke Erb, Nora Gomringer, Durs Grünbein, Harald Hartung, Kerstin Hensel, Angela Krauß, Ursula Krechel, Michael Krüger, Michael Lentz, Steffen Popp, Thomas Rosenlöcher, Kathrin Schmidt, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht und Jan Wagner
Musik: Aliéksey Vianna (Gitarre) und Bodo Maier (Trompete/Flügelhorn), Jazz-Duo aus Basel
Außerdem finden Schreibwerkstätten für Schüler mit Kerstin Hensel und Thomas Rosenlöcher statt.