Claudio Magris: Verfahren eingestellt
Für sein „Kriegsmuseum zum Zwecke des Friedens“ sammelt ein Mann in Triest Kriegsgeräte aller Art. Sie erzählen die Geschichten derer, die damit getötet haben oder getötet wurden. Nach einem Brand im Museum versucht Luisa, Tochter einer Jüdin und eines afroamerikanischen Leutnants, die Sammlung zu rekonstruieren. Dabei wird nicht nur die Geschichte ihrer Vorfahren zwischen Diaspora und Sklaverei wieder lebendig, sondern auch die von San Sabba, dem einzigen Konzentrationslager Italiens. Einführung: Lothar Müller.
Eine Veranstaltung der Akademie der Künste in Kooperation mit dem Instituto Italiano di Cultura und dem Carl Hanser Verlag, im Rahmen der Reihe #dediKa17 - CLAUDIO MAGRIS.