Francisco Mangado
Der spanische Architekt Francisco Mangado erhält den Kunstpreis Berlin 2017 der Sektion Baukunst. Am Tag nach der Preisverleihung stellt er seine Arbeit in einem Werkvortrag vor.
Der Kunstpreis-Jury gehörten Thomas Herzog, Victor López Cotelo und Winfried Nerdinger an. In der Laudation heißt es zu Mangados Bauten: „Der Eigenheit der äußeren Erscheinung seiner Bauten entspricht in deren Innenräumen eine Synthese von Struktur und Konstruktion. Hierbei unterstützt die Tageslichtführung wesentlich die Ausprägung der räumlichen Ordnung. Es gelingt ihm, seinen Bauten einen eigenen Charakter und eine Wiedererkennbarkeit zu verleihen, die sie zu identitätsstiftenden Bestandteilen ihres urbanen oder landschaftlichen Umfeldes machen.“
Francisco Mangado, geboren 1957 in Estella, Provinz Navarra, Spanien, schloss 1982 sein Studium an der Universität von Navarra, School of Architecture, ab. Er war Gastprofessor an der Harvard Graduate School of Design, der École Polytechnique Fédérale de Lausanne und dem Polytechnikum Mailand sowie Visiting Professor an der Yale School of Architecture und an der Cornell University. Seit 1982 lehrt er an der Universität von Navarra. Francisco Mangado lebt in Pamplona.