Friedrich Dieckmann trifft Dieter Goltzsche und Gerhard Wolf
„[M]eine Intention zielt ja genau dahin, die ‚räumlich wirkende' bildende mit der ‚zeitlich wirkenden' sprachlichen Kunst dialektisch zu verbinden“, schrieb Carlfriedrich Claus zu einer Zeit, als er in der Verborgenheit Annabergs ein Werk vorantrieb, das nur einer kleinen Schar von Kennern bekannt war. Sein Briefwechsel mit Christa und Gerhard Wolf liegt seit einem Jahr in einem reich illustrierten und akribisch kommentierten Buch vor; von dem zeichnerischen Œuvre Dieter Goltzsches zeugt ein jüngst erschienener Band, der Arbeiten von 1953 bis 2019 umfaßt. Mit ihm und Gerhard Wolf wird Friedrich Dieckmann über das Schaffen dieser beiden Zeichner, ihre Beziehungen zur Literatur und Brennpunkte ihres Werdegangs sprechen.