Baukultur? Zwischen engagierter Architekturpraxis und kritischem Diskurs
2020 erhält die Zeitschrift ARCH+ den Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste in der Sparte Baukunst – ein Anlass, um die Bedeutung von Architekturkritik und Baukultur in Zeiten zu hinterfragen, in denen diese von Markt und Politik in die Zange genommen werden. Der verunglückte Start der Bauakademie zeigt auf exemplarische Weise, dass Baukultur zu einem Lippenbekenntnis verkommen ist, um sachfremde Interessen durchzusetzen. Welche Voraussetzungen müssen existieren, damit eine engagierte Architekturpraxis und ein kritischer Diskurs, die sich gegenseitig bedingen, gedeihen können?
Teilnehmer*innen: Verena von Beckerath (Heide & von Beckerath), Niklas Fanelsa (Atelier Fanelsa), Donatella Fioretti (Bruno Fioretti Marquez), Marc Frohn (FAR frohn&rojas), Julian Meisen, Sabine Müller (SMAQ - architecture urbanism research), Oda Pälmke, Eike Roswag-Klinge (ZRS Architekten), Something Fantastic u. a.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „ARCH+ features“ in Kooperation mit der Sektion Baukunst der Akademie der Künste