14. Berliner Hörspielfestival Am Limit
Das Berliner Hörspielfestival (BHF) findet dieses Jahr zum 14. Mal statt. Im Mittelpunkt des Festivals steht das unabhängige Hörspiel, das sich frei in der Wahl seiner Formate und Genres innovativ durch klang- und wortbasierten Artikulationen bewegt. Von den insgesamt 126 eingereichten Hörspielen haben es 23 in die Wettbewerbe geschafft. Das Publikum wird entscheiden, wer „Das kurze brennende Mikro“ und den „MikroFlitzer“ gewinnt. Nach den Aufführungen finden Gespräche mit den Macher:innen statt. Sämtliche Hörspiele sind freie Produktionen, die unabhängig vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder von Verlagen entstanden sind. Zu hören ist eine vielfältige Mischung aus erzählerischen, dokumentarischen und klangkünstlerischen Formen. Bei den innerhalb von 14 Tagen zu produzierenden „MikroFlitzern“ müssen die Redewendung „Wo brennt’s denn?“ und das Geräusch zerplatzender Soundblasen vorkommen.
Wie wichtig die freie Szene für die akustischen Künste ist, jetzt da sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk zunehmend aus der Produktion zurückzieht, wird in dem Podiumsgespräch „Hörspiel – oder soll man es lassen?“ diskutiert. Weiterhin gibt es in Zusammenarbeit mit dem E-Studio einen Workshop zu immersivem Audio, ein Netzwerktreffen, einen Audiowalk, einen Hörspielbus als mobiles Aufnahmestudio sowie das Konzert des Berliner Trios GlasBlasSing („Liedgut auf Leergut“).
Das Programm vor Ort ist auch im Live-Stream über den Vimeo-Kanal der Akademie der Künste und den YouTube-Kanal des BHF zu erleben. Deutschlandfunk Kultur überträgt das Festival auf seinem Digitalkanal Dokumente und Debatten auf DAB+. Ab 2024 – zum 100. Geburtstag des Hörspiels – findet das Berliner Hörspielfestival wieder in vollem Umfang statt.
Eine Kooperation des BHF mit der Akademie der Künste
Im Rahmen des Programms „Draußenstadt“ für Berliner Stadtkultur im Freien, initiiert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Trailer: Beims/Luncke/Schäfers